Dazu kommt, dass Aquajogging ein wahrer Fettkiller ist. Der Kalorienverbrauch beim Aquajogging beträgt fast 800 Kilokalorien pro Stunde.
Viele Sportler verbessern mit Aquajogging ihre Ausdauer und Kraft, ohne Gelenke, Sehnen und Muskeln zu quälen. Außerdem stellt die Unterwassergymnastik eine ideale Trainingsform in der Rehabilitation dar. Vor allem für Patienten nach komplexen Knie-, Hüft- oder Sprunggelenksverletzungen, sowie nach Bandscheiben- oder Wirbelsäulenoperationen oder auch einfach bei übergewichtigen Menschen macht die Aquatherapie Sinn. Das korrekt durchgeführte Wassertraining kräftigt die gesamte Muskulatur, auch die des Rumpfes. Ohne die deutliche Belastung, die beim Joggen an Land an Gelenken, Wirbelsäule, Bändern und Sehnen auftritt, bleiben Überlastungsreaktionen wie Ermüdungsbrüche oder Entzündungen aus. Durch das Aquajogging werden nicht nur Gelenke und Muskeln, sondern auch das Immunsystem gestärkt. Die Blutgefäße pumpen durch den erhöhten Außendruck des Wassers mehr Blut zum Herzen. Als Folge muss das Herz bei der Versorgung des Körpers mit sauerstoffreichem Blut weniger arbeiten. Die Pulsfrequenz wird auf diese Art gesenkt und das Herzkreislaufsystem gestärkt.
Beim Aquajogging unterscheidet man drei Schritte: kurzen, langen und den sogenannten Radfahrschritt. Bei allen Aquajogging Übungen werden jeweils verschiedene Muskelgruppen trainiert. Bei jeder Aquajogging Schrittart werden Oberschenkel, Wade und der Po trainiert. Dabei ist aber wichtig, den Boden mit den Füßen nicht zu berühren. Das kann mit dem Aquajoggingzubehör, zum Beispiel einem Aquajogging Gürtel oder einer Schwimmweste erreicht werden. Obwohl die Aquajogging Ausrüstung zusätzlichen Auftrieb gibt, ist das Wassertraining trotzdem anstrengend. Am Anfang wird in hüft- bis hin zum brusttiefen Wasser gejoggt - je tiefer, desto schwerer die Bewegungen.